E-Bikes sind eine beliebte Wahl für Radfahrer, die schnelle und umweltfreundliche Mobilität suchen. Eine passende Versicherung schützt E-Bike-Besitzer vor finanziellen Verlusten im Falle von Diebstahl, Schäden oder Unfällen. Es ist wichtig, die verschiedenen Arten von Versicherungen zu kennen, die auf E-Bikes angeboten werden, da diese nicht nur Sicherheit bieten, sondern auch das wertvolle Fahrzeug schützen.

Die E-Bike-Versicherung kann je nach Anbieter und Art der Deckung variieren. Manche Versicherer bieten speziellen Schutz für Pedelecs, die nicht schneller als 25 km/h fahren. Außerdem können zusätzliche Leistungen, wie eine Vollkasko oder ein Diebstahlschutz, dazugebucht werden, um den Versicherungsschutz zu erweitern. Somit ist es entscheidend, die Angebote zu vergleichen und den besten Schutz für das eigene E-Bike zu finden.

Eine sorgfältige Auswahl der E-Bike-Versicherung kann nicht nur Sorgen im Alltag reduzieren, sondern auch ein angenehmeres Fahrgefühl ermöglichen. Die richtige Police sorgt dafür, dass E-Bike-Besitzer die Freiheit genießen können, ohne Angst vor unerwarteten Kosten zu haben.

Grundlagen der E-Bike-Versicherung

Eine E-Bike-Versicherung schützt E-Bike-Besitzer vor finanziellen Verlusten durch Diebstahl oder Schäden. Es ist wichtig, den richtigen Versicherungsschutz zu wählen.

Die zwei Haupttypen von E-Bikes sind:

• Pedelecs: Diese Fahrräder haben elektrische Tretunterstützung bis zu 25 km/h. Sie benötigen keine spezielle Haftpflichtversicherung.
• S-Pedelecs: Diese Fahrräder können schneller fahren und gelten rechtlich als Kfz. Dafür ist eine Kfz-Haftpflichtversicherung erforderlich.

Die E-Bike-Versicherung deckt häufig folgende Risiken ab:

• Diebstahl: Versicherungsschutz, wenn das E-Bike gestohlen wird.
• Schäden: Reparaturkosten, wenn das E-Bike beschädigt wird.
• Haftpflichtschäden: Schäden, die Dritten durch das E-Bike zugefügt werden.

Die Kosten für eine E-Bike-Versicherung sind oft vergleichbar mit einer herkömmlichen Fahrradversicherung. In vielen Fällen ist sie bereits für weniger als 60 Euro jährlich erhältlich.

Vor dem Abschluss sollte man folgende Punkte klären:

• Alter des E-Bikes: Viele Versicherungen akzeptieren nur E-Bikes, die nicht älter als 5 Jahre sind.
• Wert des E-Bikes: Die Versicherungssumme wird meist auf Grundlage des Kaufpreises festgelegt.

Eine umfassende E-Bike-Versicherung gibt dem Fahrer Sicherheit und schützt ihn vor unerwarteten Kosten. Ein guter Schutz sorgt dafür, dass er das Fahren genießen kann.

Versicherungsarten

Es gibt verschiedene Arten von Versicherungen, die für E-Bikes wichtig sind. Jede Kategorie bietet einen speziellen Schutz, der je nach Bedarf ausgewählt werden kann. Die wichtigsten Arten sind Diebstahlschutz, Haftpflichtversicherung, Kaskoversicherung und Unfallversicherung.

Diebstahlschutz

Diebstahlschutz ist eine wesentliche Versicherung für E-Bikes. Diese Versicherung deckt den Verlust des E-Bikes ab, wenn es gestohlen wird. In vielen Fällen umfasst die Versicherung auch den Schutz von Zubehör, wie Helmen oder Gepäckträgern.

Die Diebstahlschutzversicherung kann unterschiedliche Deckungsarten bieten. Einige Versicherungen bieten beispielsweise einen weltweiten Schutz. Andere haben Einschränkungen, etwa auf bestimmte geografische Bereiche oder Nutzungssituationen.

Um einen Diebstahlschutz abzuschließen, müssen oft einige Bedingungen erfüllt werden. Dazu gehört oft der Einsatz eines hochwertigen Schlosses, das diebstahlsicher ist. Auch die Angabe des genauen Standorts und die ordnungsgemäße Lagerung können wichtig sein.

Haftpflichtversicherung

Die Haftpflichtversicherung schützt im Falle von Schäden, die anderen Personen oder deren Eigentum zugefügt werden. Sobald ein E-Bike-Fahrer in einen Unfall verwickelt wird, kann diese Versicherung eine wichtige Rolle spielen.

In vielen Ländern ist eine Haftpflichtversicherung für E-Bikes bis 25 km/h nicht gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch empfehlen Experten, eine abzuschließen, um im Schadensfall finanziell abgesichert zu sein.

Die Haftpflichtversicherung deckt sowohl Sachschäden als auch Personenschäden ab. Dies kann bei Unfällen mit Fußgängern oder anderen Radfahrern von Bedeutung sein. Es ist wichtig, die genauen Bedingungen und Deckungsgrenzen der gewählten Versicherung zu prüfen.

Kaskoversicherung

Die Kaskoversicherung geht über den Diebstahlschutz hinaus und deckt auch Schäden am eigenen E-Bike ab. Diese kann sowohl Voll- als auch Teilkaskoschutz beinhalten.

Teil- und Vollkasko bieten verschiedene Leistungen. Die Teilkaskoversicherung übernimmt Schäden durch Diebstahl, Vandalismus oder Naturereignisse. Die Vollkaskoversicherung geht noch weiter und deckt auch selbstverschuldete Schäden ab.

Bei der Wahl der Kaskoversicherung sollten Fahrer die Kosten und den Wert ihres E-Bikes in Betracht ziehen. Eine umfassende Kaskoversicherung kann sich finanziell lohnen, besonders für teurere Modelle.

Unfallversicherung

Die Unfallversicherung deckt persönliche Verletzungen ab, die bei einem Unfall mit dem E-Bike entstehen können. Diese Versicherung ist besonders wichtig für E-Bike-Fahrer, die sich bei Unfällen schwer verletzen könnten.

Im Falle eines Unfalls kann die Unfallversicherung beispielsweise Krankenhauskosten oder Rehabilitationsmaßnahmen übernehmen. Auch eine mögliche Invalidität wird oft abgedeckt.

Es gibt verschiedene Policen, die unterschiedliche Leistungen bieten. Einige Versicherungen bieten sogar eine tägliche Entschädigung bei Arbeitsunfähigkeit. Es ist ratsam, die individuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen und verschiedene Angebote zu vergleichen.

Deckungsumfang

Der Deckungsumfang einer E-Bike-Versicherung spielt eine entscheidende Rolle, um den optimalen Schutz für das Fahrrad zu gewährleisten. Es gibt verschiedene Arten von Deckungen, die je nach Bedarf und Risikofaktoren gewählt werden können. Die wichtigsten Aspekte sind die Grunddeckung, der erweiterte Schutz und die Versicherung im Ausland.

Grunddeckung

Die Grunddeckung bietet einen wichtigen Schutz für E-Bikes. Sie deckt in der Regel Schäden durch Diebstahl, Vandalismus und Unfälle ab. Bei einem Diebstahl erstatten viele Versicherungen den Neupreis des E-Bikes oder zumindest den Zeitwert.

Zudem sind Schäden durch unverschuldete Unfälle versichert. Das bedeutet, wenn ein Fahrer durch einen anderen Verkehrsteilnehmer beschädigt wird, übernimmt die Versicherung die Kosten für die Reparatur.

Dazu gehört auch der Schutz für wichtige Zubehörteile wie Akku und Fahrradcomputer. Diese Leistungen sind oft Standard und sollten bei der Wahl der Versicherung genau geprüft werden.

Erweiterter Schutz

Der erweiterte Schutz bietet zusätzliche Leistungen, die über die Grunddeckung hinausgehen. Dazu zählen zum Beispiel Schäden durch unsachgemäße Handhabung oder Unfälle im eigenen Garten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Schutz gegen Akku-Diebstahl. Dies ist besonders wichtig, da Akkus oft einen hohen Wert haben und separat versichert werden müssen.

Zusätzlich können einige Policen auch Schutz für Leih- und Mietfahrräder beinhalten, falls das E-Bike vorübergehend nicht zur Verfügung steht. Diese erweiterte Deckung sorgt für einen umfassenderen Schutz und bietet mehr Sicherheit im Alltag.

Versicherung im Ausland

Die Versicherung im Ausland ist ein weiterer wichtiger Aspekt, den E-Bike-Besitzer beachten sollten. Viele Versicherungen bieten auch internationalen Schutz für Fahrten im Ausland an.

Das bedeutet, dass Schäden und Diebstähle außerhalb Deutschlands ebenfalls abgedeckt werden. Allerdings ist es ratsam, vor einer Reise die genauen Bedingungen zu prüfen.

Einige Versicherungen bieten weltweiten Schutz, während andere nur in Europa gelten. Es ist wichtig, die Bedingungen genau zu lesen, um sicherzustellen, dass man auch im Ausland gut geschützt ist.

Insgesamt bietet der Deckungsumfang der E-Bike-Versicherung eine Vielzahl von Optionen, die an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden können.

Wichtige Leistungen

Bei einer E-Bike-Versicherung sind bestimmte Leistungen entscheidend, um den Fahrer in Notfällen abzusichern. Diese Leistungen bieten finanzielle Sicherheit und Unterstützung bei unerwarteten Problemen. Zu den wichtigsten Leistungen zählen Pannenhilfe, Bergungskosten und Ersatzfahrzeug.

Pannenhilfe

Die Pannenhilfe ist eine wertvolle Leistung, die einen E-Bike-Fahrer unterstützt, falls das Fahrrad liegen bleibt. Sie beinhaltet oft die Bereitstellung von Hilfe vor Ort oder den Transport des E-Bikes zu einer Werkstatt.

Fahrer können in der Regel eine Hotline anrufen, um Unterstützung anzufordern. Einige Versicherungen bieten sogar einen Mobilitätsservice an, der den Fahrer zu einem bestimmten Ziel bringt, während das E-Bike repariert wird.

Zusätzlich werden oft die Kosten für kleine Reparaturen abgedeckt, sofern sie vor Ort durchgeführt werden können. Dies spart Zeit und Geld, was für viele Fahrer wichtig ist.

Bergungskosten

Bergungskosten können anfallen, wenn das E-Bike nach einem Unfall oder Diebstahl geborgen werden muss. Eine gute E-Bike-Versicherung deckt oft die Kosten für das Herausholen des Fahrzeugs aus schwierigen Situationen oder gefährlichen Lagen.

Da hochwertige E-Bikes oftmals teuer sind, können die Bergungskosten schnell hoch werden. Wichtig ist, dass die Versicherung nicht nur die Kosten für die Bergung, sondern auch die Transportkosten zu einer Werkstatt abdeckt.

Eine angemessene Versicherung schützt die Fahrer vor finanziellen Verlusten, die durch unvorhergesehene Ereignisse entstehen können. Dies gibt Fahrern mehr Sicherheit und Vertrauen in ihre Fahrten.

Ersatzfahrzeug

Wenn das E-Bike repariert wird, kann ein Ersatzfahrzeug eine wichtige Leistung sein. Einige Versicherungen bieten die Möglichkeit, während der Reparaturzeit ein Ersatz-E-Bike zur Verfügung zu stellen.

Diese Leistung sorgt dafür, dass der Fahrer mobil bleibt und keine Ausfallzeiten hat. Insbesondere für Menschen, die auf ihr E-Bike angewiesen sind, ist dies von großer Bedeutung.

Einige Versicherungen stellen sogar Leihräder kostenfrei zur Verfügung, was die Kosten erheblich senken kann. Es ist ratsam, die genauen Bedingungen und die Dauer des verfügbaren Ersatzfahrzeugs vor Abschluss der Versicherung zu prüfen.

Kostenbestimmende Faktoren

Die Kosten für eine E-Bike-Versicherung hängen von mehreren verschiedenen Faktoren ab. Diese können je nach individuellem Bedarf und Zustand des E-Bikes erheblich variieren. Es ist wichtig, alle relevanten Aspekte zu berücksichtigen, um die passenden Versicherungskosten zu ermitteln.

Wert des E-Bikes

Der Wert des E-Bikes spielt eine zentrale Rolle bei der Bestimmung der Versicherungskosten. Höhere Anschaffungspreise führen oft zu höheren Prämien. Beispielsweise kann ein E-Bike im Wert von 2.500 Euro höhere Beiträge verlangen als ein Rad mit einem Wert von 1.500 Euro. Zudem kann es auch spezielle Modelle geben, bei denen die Kosten kräftig ansteigen.

Bei der Berechnung der Versicherungskosten wird auch der Zustand des E-Bikes berücksichtigt. Ein neues E-Bike hat in der Regel einen höheren Wert als ein älteres Modell. Versicherungen bieten oftmals verschiedene Deckungsoptionen an, die sich nach dem Wert richten und unterschiedliche Prämien nach sich ziehen.

Selbstbeteiligung

Die Selbstbeteiligung ist ein weiterer wichtiger Faktor, der die Höhe der Prämie beeinflusst. Dies ist der Betrag, den der Versicherte im Schadensfall selbst zahlen muss. Eine höhere Selbstbeteiligung kann dazu führen, dass die monatlichen Beiträge gesenkt werden.

Versicherte sollten auf die verschiedenen Optionen achten. Eine niedrige Selbstbeteiligung kann zwar zu höheren Prämien führen, bietet jedoch im Schadensfall eine bessere finanzielle Absicherung. Es ist ratsam, die individuellen Umstände zu berücksichtigen, um die richtige Balance zu finden.

Vertragsdauer

Die Vertragsdauer kann ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf die Kosten haben. Versicherer bieten oft Rabatte an, wenn der Versicherte sich für eine längere Vertragslaufzeit entscheidet. Ein Jahr ist der Standard, doch einige Anbieter ermöglichen auch Verträge über zwei oder drei Jahre.

Längere Vertragslaufzeiten können potenziell günstigere Konditionen bieten. Leser sollten jedoch die Kosten und Leistungen genau vergleichen. Bei einer kürzeren Vertragsdauer hat ein Versicherter die Flexibilität, die Versicherung einfacher zu wechseln, sollte dies notwendig sein.

Versicherungsanbieter Vergleich

Bei der Auswahl der richtigen E-Bike Versicherung gibt es mehrere Anbieter, die verschiedene Leistungen und Preise bieten. Eine gute Vergleichsbasis hilft, die besten Angebote zu finden.

Hier sind einige wichtige Punkte, die beim Vergleich von Versicherungsanbietern zu beachten sind:

• Preis: Die Kosten können je nach Anbieter und Deckung variieren. Einige Anbieter bieten günstigere Tarife, während andere umfangreichere Leistungen bieten.
• Leistungsumfang: Es ist wichtig, zu wissen, was die Versicherung abdeckt. Viele Policen umfassen Diebstahlschutz, Haftpflicht und Schadensschutz.
• Zusätzliche Leistungen: Einige Anbieter bieten Extra-Leistungen wie eine Rundumschutz-Option oder 24/7-Hotline für Notfälle.

Einige empfohlene Anbieter sind:

Anbieter	Preis pro Jahr	Leistungen
Anbieter A	100 €	Diebstahl, Haftpflicht, Reparaturkosten
Anbieter B	120 €	Umfassender Schutz, Beratung, Mobilitätsgarantie
Anbieter C	90 €	Basisversicherung, optionale Zusatzleistungen

Ein Vergleich wie dieser hilft, die besten Optionen für die individuelle Situation zu finden. Aktuelle Tests zeigen, dass detaillierte Bewertungen der Anbieter für eine fundierte Entscheidung wichtig sind.

Nützliche Websites zur Unterstützung bei der Suche sind STERN.de und VERIVOX.

Antragsverfahren und Abschluss

Das Antragsverfahren für eine E-Bike-Versicherung ist relativ einfach. Es umfasst die Online-Antragsstellung, die gesammelten Unterlagen und die Erteilung einer Versicherungsbestätigung. Diese Schritte sind entscheidend, um sicherzustellen, dass das E-Bike optimal geschützt ist.

Online-Antragsstellung

Die Online-Antragsstellung ist der erste Schritt beim Abschluss einer E-Bike-Versicherung. Viele Anbieter ermöglichen es, die Versicherung bequem über ihre Website zu beantragen. Der Antragsteller füllt ein Formular aus, das wichtige Informationen über das E-Bike wie Marke, Modell, Kaufdatum und Wert umfasst.

Diese Informationen sind wichtig, um den Versicherungsbeitrag zu berechnen. Einige Versicherer bieten auch spezifische Tarife für bestimmte Modelle an. Nach dem Ausfüllen des Formulars kann der Antragsteller die gewünschten Versicherungsoptionen auswählen. Oftmals gibt es auch Möglichkeiten, Zusatzleistungen hinzuzufügen, wie etwa eine Pannenhilfe oder eine Diebstahlschutzklausel.

Notwendige Unterlagen

Für die Beantragung einer E-Bike-Versicherung sind einige Unterlagen notwendig. Dazu gehört in der Regel ein Nachweis über den Kauf des E-Bikes, wie eine Rechnung oder ein Lieferschein. Diese Dokumente bestätigen den Wert des Fahrrads und können bei einem Schadensfall wichtig sein.

Zusätzlich müssen personenbezogene Daten wie Name, Adresse und Geburtsdatum angegeben werden. Einige Anbieter verlangen auch eine Kopie des Personalausweises zur Identitätsprüfung. Es ist ratsam, alle erforderlichen Unterlagen im Voraus zusammenzustellen, um den Antragsprozess zu beschleunigen und um mögliche Verzögerungen zu vermeiden.

Versicherungsbestätigung

Nach erfolgreichem Abschluss des Antragsprozesses erhält der Antragsteller eine Versicherungsbestätigung. Diese Bestätigung enthält alle relevanten Informationen zur Police, einschließlich der versicherten Risiken, der Laufzeit und der Versicherungssumme.

Es ist wichtig, diese Bestätigung sorgfältig zu überprüfen. Bei Unstimmigkeiten sollte der Versicherer umgehend kontaktiert werden. Die Bestätigung dient auch als Nachweis, falls das E-Bike gestohlen wird oder ein anderer Schaden entsteht. In vielen Fällen ist es möglich, die Bestätigung auch digital zu erhalten, was die Verwaltung vereinfacht.

Versicherungsbedingungen

Die Versicherungsbedingungen für eine E-Bike-Versicherung legen fest, welche Risiken abgedeckt sind und unter welchen Umständen eine Leistung erbracht wird.

Zu den typischen Versicherungsinhalten gehören:

• Diebstahlschutz: Die Versicherung schützt gegen Diebstahl des E-Bikes.
• Schutz vor Beschädigung: Schäden durch Unfälle oder Vandalismus sind oftmals abgesichert.
• Verschleiß: In einigen Policen sind Verschleißschäden abgedeckt.

Es ist wichtig, die Versicherungssumme zu beachten. Diese sollte den Neuwert des E-Bikes widerspiegeln.

Die Bedingungen können auch Ausschlüsse enthalten. Zum Beispiel:

• Fahrlässigkeit: Schäden, die durch unsachgemäßen Umgang entstehen.
• Alkoholeinfluss: Unfälle, die unter Alkoholeinfluss geschehen, sind oft nicht versichert.

Die Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen sind weitere wichtige Punkte in den Bedingungen. Oft sind E-Bike-Versicherungen für ein Jahr abgeschlossen, mit der Möglichkeit zur Verlängerung.

Es lohnt sich, verschiedene Anbieter zu vergleichen. So kann man die besten Leistungen zu den günstigsten Preisen finden. Websites wie HUK-COBURG und ADAC bieten detaillierte Informationen zu ihren Versicherungsbedingungen an.

Schadensmeldung und -regulierung

Im Falle eines Schadens an einem E-Bike ist es wichtig, schnell und präzise zu handeln. Der Prozess umfasst die Schadensmeldung, die Regulierung des Schadens und mögliche Kulanzleistungen der Versicherung.

Schadensfall melden

Wenn ein Unfall oder Diebstahl passiert, sollte der Schaden umgehend gemeldet werden. Die meisten Versicherungen bieten dafür einfache Online-Formulare an. Dabei sind folgende Informationen wichtig:

• Art des Schadens (z.B. Diebstahl, Vandalismus)
• Datum und Uhrzeit des Vorfalls
• Genauere Beschreibung des E-Bikes (z.B. Marke, Modell, Seriennummer)

Ein umgehendes Handeln kann dazu beitragen, dass der Schaden schneller bearbeitet wird. Zudem sollten Kunden alle relevanten Belege, wie Kaufnachweise oder Fotos, bereithalten, um den Prozess zu erleichtern.

Regulierungsprozess

Nachdem die Schadensmeldung eingereicht wurde, beginnt der Regulierungprozess. Die Versicherung prüft die gemeldeten Informationen und entscheidet, ob der Schaden gedeckt ist. Hierbei spielen folgende Punkte eine Rolle:

• Verträge und Bedingungen der Versicherung
• Nachweise über den Schaden
• Policenregeln zum Thema Selbstbeteiligung

Die Dauer des Prozesses kann variieren, je nach Umfang der Prüfung. Es ist ratsam, während der Bearbeitung in Kontakt mit der Versicherung zu bleiben.

Kulanzleistungen

In manchen Fällen kann die Versicherung Kulanzleistungen anbieten. Diese sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, können aber als zusätzlicher Service angesehen werden. Beispiele für Kulanzleistungen sind:

• Kostenübernahme für Reparaturen, die nicht vollständig abgedeckt sind
• Rabatte auf zukünftige Versicherungsbeiträge

Es ist nützlich, bei der Schadensmeldung direkt nach Kulanzleistungen zu fragen. Die Bedingungen können je nach Versicherung unterschiedlich sein und hängen oft von der Kundenhistorie ab.

Kündigung und Vertragsänderungen

Im Bereich der E-Bike-Versicherung gibt es wichtige Aspekte zu beachten, wenn es um Kündigungen und mögliche Vertragsänderungen geht. Die folgenden Unterabschnitte bieten spezifische Informationen, die für Versicherungsnehmer von Bedeutung sind.

Kündigungsfristen

Kündigungsfristen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass eine E-Bike-Versicherung rechtzeitig beendet wird. Normalerweise beträgt die Kündigungsfrist für die meisten E-Bike-Versicherungen einen Monat zum Ende der Versicherungsperiode.

Wichtige Punkte:

• Schriftliche Kündigung: Die Kündigung muss schriftlich an das Versicherungsunternehmen gesendet werden.
• Versicherungsnummer: Der Versicherungsnehmer sollte seine Versicherungsnummer, persönliche Daten und den gewünschten Kündigungstermin angeben.
• Fristgerechte Einreichung: Es ist wichtig, die Kündigung rechtzeitig einzureichen, um mögliche automatische Verlängerungen zu vermeiden.

Vertragsanpassungen

Vertragsanpassungen sind wichtig, wenn sich die Bedürfnisse des Versicherungsnehmers ändern. Dies kann zusätzliche Deckungen oder Anpassungen der Prämien umfassen.

Schritte für Anpassungen:

1. Kontaktaufnahme: Der Versicherungsnehmer sollte direkt mit dem Versicherungsunternehmen Kontakt aufnehmen.
2. Formular ausfüllen: Manchmal ist es erforderlich, ein Formular für Vertragsänderungen auszufüllen.
3. Dokumentation: Alle Änderungen sollten schriftlich festgehalten werden.

Durch Anpassungen können Versicherungsnehmer sicherstellen, dass ihre E-Bike-Versicherung optimal zu ihren aktuellen Bedürfnissen passt.

Vertrag übertragen

Das Übertragen eines Versicherungsvertrages ist möglich, wenn ein E-Bike verkauft oder verschenkt wird. In diesem Fall muss der neue Besitzer die Versicherung übernehmen, um weiterhin Schutz zu genießen.

Wichtige Faktoren:

• Mitteilung an die Versicherung: Der Versicherungsnehmer muss den Versicherer über den Eigentümerwechsel informieren.
• Neuer Vertrag: Eventuell muss ein neuer Versicherungsvertrag erstellt werden, um die Deckung für den neuen Besitzer sicherzustellen.
• Bedingungen prüfen: Es ist wichtig, die Bedingungen und Prämien des bestehenden Vertrages zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie den Bedürfnissen des neuen Besitzers entsprechen.

Durch die ordnungsgemäße Übertragung wird der Schutz für das E-Bike auch unter neuem Eigentum aufrechterhalten.

FAQs: